Sonnabend früh trifft "der Rest" ein - gegen Mittag sind (nebenan üben die Speedboote mit ohrenbetäubenden Motorengeräuschen...) alle unsere Boote aufgebaut, der Proviant und die Sachen verstaut und es kann (endlich!) losgehen.
15 Paddler, 8 Boote
1 Pax M3b, 1 RZ85, 3 Kolibri, 1 Necky Amaruk, 1 Prjion Tourjak, 1 Bavaria
der Samstag
Am Sonnabend die Elbe von Dessau bis zum Saalehorn
km 261 Dessau, Leopoldshafen
km 269 Rietzmeck - Mittagsrast auf einer Riesensandbank
km 280 Steckby - Kaffeerast mit Gewitterwolken
km 290 Saalehorn - Übernachtung im Freien
Die Elbe fließt ohne übermäßige Strömung durch eine "offene" Landschaft - Bruchwälder, Sandbänke, Reiher und sogar einen Fischadler konnten wir beobachten.
Gegenüber der Saalemündung haben wir eine für uns "passende" Sandbank gefunden - vorher war das Anlegen auf einigen Kilometern wegen des Naturschutzgebietes verboten. Der kleine Regen-Sturm-Schauer gegen 3 Uhr Nachts hat zwar noch für einige Aufregung und Lerneffekte gesorgt (Wie spanne ich mein Billig-Iglu ab? Muss ich das überhaupt?), allerdings konnten wir letztlich dennoch ruhig (Was war das eigentlich für ein Dorffest in Richtung Osten?) schlafen
der Sonntag
Am Sonntag die Elbe vom Saalehorn bis Magdeburg
km 290 Saalehorn - Übernachtung im Freien
km 296 Mündung der Nuthe - Badepause
km 304 Ranis - Mittagsrast
km 314 Wasserwanderrastplatz Henning - Kaffepause
km 323 Kanuclub Börde Magdeburg
Glasklares kühles Wasser kommt an der Nuthemündung in die Elbe - zum Paddeln erscheint es aber wirklich zu wenig. Meine Idee, 2 Nächte in Gommern zu bleiben, um auch die Nuthe zu befahren, war aufgrund des Wasserstandes bereits vorher verworfen wurden - leider. Aber wir kommen wieder!
Die Dessauer von der Paddelgemeinschaft Junkers überholen uns - sie fahren eine "Tagestour" nach Magdeburg, ein kleiner Schwatz noch, dann sind wir wieder alleine auf der Elbe. Magdeburg empfängt uns mit einer Sandbank, die in der Alten Elbe nur wenige Tropfen Wasser lässt...
der Montag
Am Montag die Elbe von Magdeburg bis Hohenwarthe
km 323 Kanuclub Börde Magdeburg
km 236 Autobahnbrücke A2 Hohenwarthe
Ein Auto haben wir ans Tagesziel vorgefahren - und während wir starten wollen beginnt ein leichter Regen. Der hielt aber nicht lange, so daß auch der letzte Tag auf dem Wasser noch sehr schön war.
Der Arm der alten Elbe, an dem die Magdeburger Bootshäuser liegen, wird nicht mehr (so richtig) ausgebaggert, was im Moment eine gute Treidelstrecke mit sich bringt!
Während der gesamten Fahrt sind uns nur wenige Schubverbände bzw. Schleppschiffe begegnet, Paddler nur am Sonnabend ein paar - es war herrlich ruhig auf dem Wasser!